Eat&Drink,  Heliflight,  Liberty Island,  New York

Day 3 – 4. August 2018 Saturday – Soho, Little Italy & NYC from above

Der erbarmungslose Jetlag schlägt zu, um 3.45h reicht es mir und ich stehe auf. Ein Timelapse zum Sonnenaufgang ist obligatorisch. Nur die Sonne lässt sich nicht blicken. Mit einem Kaffee aus unser kleinen Nespressomaschine fängt der Tag gut an!
Als wir das Hotel verlassen ist es bewölkt aber noch trocken. Zu Fuß gehen wir in die Carmine Street zum Frühstück bei Jacks Wife Freda.

Musikalische Untermalung 🎵: The Proclaimers, I would walk 500 miles (ich muss sofort an Tobi und Julia denken und versuche ein Video aufzunehmen, aber die Musik ist nicht so sonderlich laut), Girls just wanna have fun von Cindy Lauper und… Billy Joel New York State of mind! Ich bin verzückt. Von Freda, meinem Essen und dem ganzen Drumherum. 

Als wir das Lokal verlassen fängt es an zu regnen. Geht aber noch. Nicht lange danach regnet es aber in Strömen, in der Bleecker Street suchen wir Unterschlupf, machen Regenbilder und ich kaufe noch einen pinkfarbenen Regenumhang aka Müllsack. Irgendwann kommt die Erkenntnis: wir müssen weiter durch den Regen, sonst stehen wir morgen noch hier. 

Wir gehen zum Adidas Flagship Store in der Spring Street. Martin findet Turnschuhe (weiße Sambas), ich finde nichts. Na gut, dann wenigstens Socken, denn davon habe ich nur ein paar von zu Hause mitgenommen, mit so viel Regen habe ich nicht gerechnet. 

In der Houston Street gibt es die City Hats, dort ist in der Auslage eine mintfarbene Cappie mit Flamingos zu sehen, die muss ich haben. 85 $, meine. Stolzer Preis!

In der Elisabeth Street möchte ich zu Sézane, dort gibt es Fliesen auf dem Boden mit einem Schriftzug Bonjour New York, die ich unbedingt fotografieren möchte. Als wir dort ankamen hängt dort ein Schild im Fenster, dass das Geschäft erst im September wieder geöffnet hat, so ein Scheiß. Gegenüber ist eine weiter Tacombi Filiale, auch so schön wie in der Bleecker Street, aber wir sind noch total satt. In Nolita gibt es viele schöne Lokale, wie man sieht. The Sosta, der Pasta Place mit dem schönen Neon Sign Mangiamo Baby ist in 2019 leider schon wieder geschlossen.

O. k., wenn schon alles so unrund läuft dann probier ich jetzt auch gleich noch Matcha Eis, denn wir kommen bei Cha-Cha-Matcha vorbei, das steht ja auch auf meiner To-do Liste (obwohl ich Matcha eigentlich verachte). Der Laden ist toll, Martin holt sich ein Eis und ich einen pink Drink und das Eis schmeckt gut. Erstaunlich gut und gar nicht nach Wiese und Kuh. 

Mittlerweile hört es ein bisschen auf zu regnen und die Sonne kommt ab und an durch. Die Plastikplane klebt nur so an mir, die wird eingepackt. 

Dann steht noch ein weiterer Eisspot auf meiner Liste, das Tayaki in Chinatown, dort gibt es fischförmige Waffeln, ein fotografisches must have. Und obwohl uns nur noch ein Haus trennt schaffen wir es nicht mehr dorthin. Ich muss auf Toilette und wir gehen dazu in ein kleines Lokal namens Aux Epices in der Baxter Street, ein verstecktes kulinarisches Highlight in Chinatown. Martin bestellt uns etwas zu trinken und ich sehe, dass am Nachbartisch jemand eine köstlich aussehende Bowl verspeist. Wir checken das Restaurant im Internet und es hat beste Bewertungen. Eigentlich sind wir ja satt, aber wir bestellen uns noch jeder einen Salat (watermelon salat für mich und Martin hat etwas mit Mango). Meiner ist echt so lecker. Und dann gibt es auch noch eine kleine Hauptspeise für jeden. Immerhin wird es die nächsten Stunden nichts mehr geben. Auf dem Rückweg suche ich in einem Restaurant noch einmal eine Toilette auf, ich gehe dazu eine Etage tiefer, als ich wieder hochgehe ist der vorher leere Thekenbereich gerammelt voll mit Frauen. Ein Blick auf den Tresen – voll mit Cosmopolitains. Ja, ich bin in Aidens und Stevens Bar, dem O’Nieals in der Grand Street aka Scout. Einem der Sex and the City Hotspots, den haben wir vor einigen Jahren schon im Rahmen einer Tour besucht. 

Wir müssen uns aber jetzt echt beeilen. Denn ein Highlight steht auf dem Programm. Dazu werden wir von einem Uber Driver im Hotel gegen 15 Uhr abgeholt. Als die Nachricht kam, dass er auf dem Weg ist, hieß es: Er wartet nur 2 Minuten. Sehr ambitioniert, wenn man aus dem 40. Stock erstmal runter muss. Naja, es klappt aber und so machen wir uns auf zu einem erneuten Open Door Helikopter Flight über Manhattan. Diesmal sind wir schneller in New Jersey als im Vorjahr, da stand wir sicherlich eine gute Stunde im Stau. Die Fahrt in Soho zu starten erspart und den kompletten Midtown Stau in der frühen Rushhour.

Mit uns fliegt heute ein junges Pärchen aus Österreich. Sie hatten eine strapaziöse Anreise von Linz über Düsseldorf nach New York, in deren Verlauf ihre Koffer verloren gingen. Es gab die übliche Sicherheitseinweisung. Es hat sich sehr viel im Vergleich zum Vorjahr verändert. Die Gurtsysteme sind komplett neu konstruiert und mit einem Schnellöffnungsmechanismus versehen, das ist dem Helikopterabsturz zu verdanken, bei dem mehrere Menschen starben. Auch gibt es keinen Adventureseat mehr, da wir jetzt jetzt mit 3-Punkt-Gurten angeschnallt werden, die ein Aufstehen nicht mehr ermöglichen. Wir sind aber froh, dass es die Open Door Flights weiterhin gibt. 

Da die Leute bei Flynyon gute Verkaufsmitarbeiter sind erwerben wir unser Flugvideo als Rawmaterial incl. eines geschnittenen Kurzfilms von 60 sec. für 199$ Euro.

Offenbar gibt es auch ein neues Abflugterminal. Wir sind viel schneller da als beim letzten Mal. Im Heli werden wir allerdings nicht nebeneinander gesetzt, so dass eine GoPro Martin vorne filmt und eine hinten mich. Auf meinem Film ist aber immer die Österreicherin drauf, die neben mir sitzt. Ihr Freund sitzt mir gegenüber. Ich nehme mir vor, das später anzusprechen.

Und schon gehts los. Bei besten Wetter fliegen wir gegen 17.30h los. Die schönsten Ausblicke von oben bleiben uns weiterhin verwehrt, dank Trump. So sehen wir auch diesmal nicht unseren Columbus Circle oder den Times Square. Dafür dürfen wir uns über wunderbare Impressionen vom One WTC, den Brücken, dem Empire State Building (Empi) und dem Central Park freuen. Und viel zu schnell gehts zurück.

Achtung – Bilderflut vom Open Door Heliflight FLYNYON

Da uns Moe, einer der Manager, anschließend befragt erwähne ich, dass man uns trotz des gebuchten Filmpaketes nicht nebeneinander gesetzt hat. Das nimmt er zum Anlass, unseren Status  als Frequent Flyer zu würdigen und bietet uns insgesamt 1300$ an Credits für 600$ an zzgl. beim nächsten Flug kostenlose Videoaufnahmen. Martin möchte nicht, aber ich finde das Angebot interessant und so stimmt er plötzlich auch zu, das kam etwas unerwartet. Jetzt werden wir mal schauen, ob wir eines der regelmäßigen Discount-Angebote mit unseren Credits kombinieren können. Dann könnten wir gut 2 mal fliegen. Aber noch steht kein neuer Aufenthalt an und wenn wird es wohl auch eher mal Las Vegas werden.

Unser Uber bringt uns zurück ins Hotel, wir ziehen uns um, ich mache noch ein paar Bilder von der Skyline vor dem Sonnenuntergang und fahren dann zu meinem verspäteten Geburtstagsessen in die Bowery Meat Company. Hier erhalten wir einen schönen Tisch am Ende des Saales und genießen ein 5 Sterne plus Essen mit diversen Köstlichkeiten aus der Küche, dem sicherlich besten Aragula Salat mit Champagner Dressing, den ich jemals gegessen habe und einem hervorragend Steak. Es ist aber relativ laut. Mir macht das aber nichts. Wir würden hier jederzeit noch einmal essen.

Nach 2 Chardonnay schlafe ich im auf dem Rückweg im Taxi ein :) Das war ein aufregender und toller Tag. 

Schritte: 12.037
km: 8,82

Nighty night Manhattan – mit einem Timelapse in die Nacht (folgt)

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