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Day 1 15.10.2022

Day 1 – 15.10.22 – Abflug Fra-Muc-Yul

Willkommen zu unserer Reise nach Kanada und Amerika aka New England Fall Foliage Tour 2022.

Es ist 7.25 h bei der Abfahrt, wir haben 12,5 °C, es ist bewölkt und regnerisch 🌧️ 

Wir haben 250 km vor uns und sollen um 10:00 Uhr ankommen. Der erste Flug von Frankfurt nach München geht um 15:15 Uhr und wir sollten ausreichend Zeit haben. Wir fliegen diesmal wieder in der Business Class – gebucht mit Meilenschnäppchen der Lufthansa. 

Bei geiler 80er Jahre Musik vergeht die Fahrt bis zum ersten Stop Sessenhausen wie im Flug, an meiner Lieblingsraststätte machen wir Frühstückspause. Die Landschaft unterwegs ist teilweise einfach nur herrlich, vom dichten Nebel bis zu den bunten Herbstbäumen alles dabei. Ich frage mich, warum wir eigentlich so weit wegfliegen :)?

Nach Ankunft am Flughafen und Abgabe der Koffer benötigen wir eine Stunde für die Security und begeben uns in die Business Lounge – und zwar zusammen mit Gregor Gysi. Er mit Kaffee und ich mit Bier 🍺🤣 Promisichtung Nummer 1.

Martin meint, ich soll ihn – also Gysi – um ein Selfie bitten, aber das ist mir zu blöd. Wahrscheinlich bin ich krank – oder feige. Oder zu wenig Bier. Mimimi.

Als ich überlege, ob ich Bier Nummer 4 zapfen soll klärt mich Martin über die Wirkung von Alkohol in dünner Luft auf. Da wir gleich in München aber nur 50 Minuten Zeit zum Umstieg haben nehme ich Kaffee ☕️ Es zieht sich. Wir warten auf unseren Start. Wir sind schon ein wenig verspätet und unser 50 Minuten Zeitfenster in München schmilzt gerade ganz schön dahin. Es wird spannend. 🤷🏻‍♀️

We made it: FRA-MUC kann starten. Der Pilot will die Verspätung aber aufholen. Na dann mal los. Auf der circa 35 Minuten langen Strecke von Frankfurt nach München gab es nicht nur Getränke, sondern auch Käsekuchen 🤣✋ 

In München mussten wir mit mehreren Rolltreppen hoch- und runterfahren, um dann mit dem Skye Train zum Satellitenterminal L gebracht zu werden. Das Boarding hatte noch nicht begonnen, ging dann aber mit unserer Ankunft sofort los.

Wir haben unseren Anschlussflug bekommen, trotz des verspäteten Abflugs. Nur ich sollte wohl nicht an Bord kommen, ich bekomme beim Scannen meiner Bordkarte immer nur ein rotes Kreuz angezeigt und muss zum Schalter. Dort stellt sich heraus: Man hat mich auf einen Gangplatz umgesetzt, weil mein gebuchter Sitz 5A kaputt war. Ich möchte aber am Fenster sitzen. Hat dann eine Weile gedauert, das zu organisieren, aber ich habe einen Fensterplatz in 3 A bekommen. Geht dochUm auch während des Fluges online zu sein, zu chatten und meinen WhatsApp Broadcast live fortzuführen investiere ich 25 Euro! Und wieder totales Glück: Ich habe den besten Purser der Welt bekommen! Meine Aufzeichnungen besagen, dass ich den Champagner zugunsten von Cola ausgelassen habe. Meine Bilder beweisen allerdings das Gegenteil. 

Als wir die Niederlande verlassen und übers Meer fliegen verabschiede mich mal von meinem Handy und den Chats, denn ich habe nur noch 5 % Akku 🤣 Guter Vorsatz, aber dann war tatsächlich mein Handy leer 🙈 Musste ich den Purser fragen, ob er mir das Handy von Martin bringt, sonst hätte ich mein Essen nicht fotografieren können.

Vorspeise: Tatar von der Karotte. Hauptspeise: Backhendl. Nachspeise: vergessen auszuwählen. Vielleicht kann ich noch Nachordern. Aber bloß kein Käse!!!!! 🙈

Beim Überflug von Glasgow gibt es Essen, die Ravioli mit Pilzen sind von Martin.

Ich bin eigentlich zu satt für eine Nachspeise. Aber was soll ich machen. Es gibt Bienenstich!

Fazit, man sieht genau wer was gegessen hat und wer welches Bild gemacht hat 🤪 Das Essen ist wirklich sehr lecker – leider habe ich den halben Bienenstich gegessen, aber der war ja so klein, also eigentlich ja nur ein Viertel. 

Von mir aus kann jetzt aufgeräumt werden, wäre bereit zum Schlafen, es ist 18.27 Uhr – warte aber noch auf den Sonnenuntergang. Da wir nach Westen fliegen, kann ich wohl noch lange auf den Sonnenuntergang warten, um nicht zu sagen Stunden. Wer hat es wieder gewusst? Der Martin 🧡

Gut gesättigt werde ich mich jetzt mal zur Ruhe begeben, ab in die Liegeposition. Das mit dem Schlafen 🛌 klappt nicht so ganz. Die Technik hier ist defekt, deswegen geht die ganze Zeit das Kabinenlicht an und aus.

Mit Schlafen 🛌 war nichts. Dafür gab es noch ein spätes Essen. Maultaschen. Meins war es nicht. Dafür schmecken die beiden Pralinen. Der Flug zieht sich, Müdigkeit macht sich breit. 

Der Anflug auf Montréal bei Nacht ist der Wahnsinn, wir fliegen mitten über die Stadt. Wir landen pünktlich.  Fast wäre alles perfekt gewesen, aber Gate belegt. Warteposition. Ende offen. Irgendwas ist ja immer. Aber dann die Durchsage, noch 5 Minuten. 

Wir kommen zügig aus dem Flieger. Es war eine relativ lange Strecke zu laufen durch den Flughafen, an einem Automaten konnten wir unsere Pässe einscannen und uns registrieren und dann mussten wir nur noch in eine Dreierreihe bis zur Passkontrolle beziehungsweise Immigration. Ich habe Martin gesagt, er soll für den Aufenthalt in Kanada 16 Tage angeben, damit es keine Probleme mit der Ausreise gibt. Der Officer fragt, was wir denn 16 Tage in Kanada machen, kein Wunder, mit ihren zwei Wochen Urlaub können sie sowas vielleicht nicht nachvollziehen. 🤣

Dann ging es ab zur Gepäckausgabe, auch hier war Warten angesagt, jedoch glaube ich, dass es keine halbe Stunde gedauert hat, unsere Gepäckstück waren als priority gekennzeichnet und somit als erstes draußen. Dann kam allerdings der längste Teil, und zwar der Weg durch eine Baustelle und diverse Parkhäuser zur Vermietstation von Alamo

Wir stellen uns an. Es ist spät und nur ein Mitarbeiter. Man hatte genug Gelegenheit mitzubekommen, wie das so läuft, wenn man den Kunden ständig irgendwelche Extras aufschwatzen will. Der Mitarbeiter hatte Gefallen an zwei Frauen gefunden und wollte Ihnen alle möglichen Extras andrehen, und immer wenn sie gesagt haben nein, brauchen wir nicht, dann hat er gesagt okay, dann bekommt sie es halt so :). Und die Frauen so: Yeaaahhhhh! Nur für uns ging somit nichts weiter.

Dann kam endlich mal eine zweite Mitarbeiterin, die uns bediente, während gleichzeitig die Familie hinter uns von dem anderen Mitarbeiter bedient wurde. Die Familie hat einen Tahoe gebucht, aber Tahoe ist aus und sie sollen einen Van 🚐 bekommen. Wir haben aber die gleiche Kategorie und werden somit also auch keinen Tahoe bekommen. Aber auch keinen Van!

Wir erledigen zunächst die Formalitäten und wurden dann gebeten zu warten. Die Mitarbeiterin verlässt den Schalter um nach einem Wagen für uns zu schauen. Und wir warten, und warten. Sie kommt aber nicht wieder, ich bin müde und genervt und so gehe ich nach draußen und suche nach unserer Mitarbeiterin. Die war jedoch wie vom Erdboden verschwunden. Und mit ihr die Choiceline für Full Size SUV.

Ich mache mich selbst auf die Suche nach einem passenden Wagen.

Ich glaube dass ich genau ein Fahrzeug gefunden habe, was ich unserer Kategorie zuordnen konnte, ein weißer Ford Expedition. Fachmann Tobias wird wahrscheinlich etwas anderes behaupten, aber für uns Frauen zählt halt die Größe und groß sah der aus.

Also bin ich wieder zurück und habe mir den verbleibenden Mitarbeiter geschnappt, habe ihn gebeten, die Dinge jetzt mal zu klären, und vor allem mal die Mitarbeiterin anzurufen, die nicht gefunden wird. Da hat er aber gar keinen Bock drauf, weil er uns ja nicht bedient hat sondern sie. Ich sage, dass mir das super egal ist weil er der letzte verbliebene Mitarbeiter von Alamo ist und er sich somit darum zu kümmern hat, dass wir hier mal endlich ein Fahrzeug bekommen

Lange Rede, kurzer Sinn: den weißen Expedition bekommen wir nicht, was man uns anbieten konnte, ist ein Ford Explorer, schwarz, 27.000 km auf dem Tacho und stinkt wie Sau nach Desinfektionsmitteln.

Ich fragte nochmal nach, ob SiriusXM vorhanden ist, aber irgendwie weiß das keiner.

Ich frage Martin, ob er meint, dass das Fahrzeug in Ordnung sei, Martin meinte er sei kleiner als die gebuchte Kategorie, mir ist es mittlerweile egal. Das Auto hat auf jeden Fall beheizbare Sitze und ein Panoramadach, mehr können wir heute Abend noch nicht herausfinden. Beim Auschecken frage ich nochmal nach Sirius, ja, sei angeblich an Bord. Wir werden es morgen sehen. Hier sind es noch immer 14°C.

Um 22 Uhr verlassen wir endlich den Flughafen, überqueren den riesigen St. Lorenz Strom und fahren die 30 km in unserer wirklich superschönes Hotel.

Im Hotel werden wir sehr freundlich empfangen, macht einen super Eindruck und liegt in einer schicken Einkaufszone, schade, dass wir nur eine Nacht hier verbringen, der Wecker wird auf 3:30 Uhr für morgen früh gestellt, Martin bekommt den Auftrag mir noch einen Weißwein mitzubringen, damit ich gut schlafen kann. Und damit endet dieser wirklich lange Anreisetag. Das wird eine kurze Nacht.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit 🤣

Und noch unser Zimmer nebst Ausblick aus dem zwölften Stock

Hôtel Escad (Alt+) Quartier DIX30, 9156 Boulevard Leduc, Brossard, J4Y 0E3, Kanada

Studio mit Kingsize Bett, 284,42 CAD (ca. 191 €)

Gefahrene Kilometer: 229

kcal: 440

Schritte: 12115

My place!

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