Hamburg – Tag 2 – noch immer vor New York

Ja, wie bereits angekündigt fing der Tag etwas früher an, da Antjes Handy nicht nur um 6, sondern auch um halb 7 Alarm schlug, und was sie da eingestellt hat war jetzt wirklich nicht gerade mein Wecksong – für den nächsten Trip bitte ich da dringend um ein Update :). Naja, man kann sich ja auch nochmal rumdrehen – und als ich dann endgültig aufstand um mich mal wachzuduschen machte mir der weltbeste Host Horst gleich einen Cappuccino, das fing ja mal gut an! Irgendwann waren dann alle wach und da man ja sagt, Gutes kommt wieder, gab es dann auch diesmal wieder einen Veuve Cliquot des Hauses – und natürlich gabs auch Brötchen und Sweets, wir haben uns ja nicht nur von Champagner ernährt.

Nun wollten wir nur noch schlafen wieder was von der Stadt sehen, entschieden uns spontan nach vielen anderen Vorschlägen wieder für „Bootfahren“, denn das hat ja schon am Vortag so gut funktioniert. Zumindest, wenn man ab und an mal nachschaut, ob die Fähre nicht schon die Stege einfährt. Natürlich Dummerweise waren wir nicht die Einzigen – Riesenschlange, das nächste Boot war was für einen Regentag – mit anderen Worten, das war dann wohl nichts – überdacht cruisen wollten wir auch nicht also mal wieder zu Fuß Richtung Hafen an der Binnenalster entlang, nicht ohne hier und da noch ein paar Funshootings zu machen:

Hamburg muss sehr klein sein, denn wir wandelten auf bekannten Pfaden und landeten – wie kann es auch anders sein – wieder in der Hafencity und bei Miss Sofie :). Nebenan gab es eine Fashionshow, die wir natürlich nicht verpassen durften – was die Herbstmode angeht kennen wir jetzt den Trend :) – Lack und Leder! So schön es auch war, dort zu sitzen – es musste ja mal weitergehen, und auf dem Weg zur Hafenrundfahrt machten wir – klar: Bilder :) Unser Tourguide auf der Barkassenfahrt durch die Speicherstadt war dann allerdings kein Original, sondern eher ein Ostimport – vielleicht sogar ein Wossi, halb Wessi, halb Ossi. Jedenfalls hatten er einen winzigkleinen Sprachfehler und so sahen wir Fiche, Boote (das ging ja noch gut), aber auch den Mischel und Kirschen :).

Manchmal sahen wir auch gar nichts, wenn sich unsere netten Mitreisenden mal wieder ins Bild drängten – aber es war schon ganz schön, wenn auch langsam nicht mehr sooo warm.
Wieder festen Boden schwankende Pontons unter den Füßen mussten wir so langsam an die Heimreise denken, es wurde bereits dunkel, und wenn es dunkel wird kann man essen (weil Kalorien, die keiner sieht, wenn man sie isst, ja nicht zählen) – Fischbrötchen! Erstaunlich viele Menschen waren unterwegs an den Landungsbrücken, schnell klärte sich auch auf, warum:
Die MS Europa, die wir am Vortag noch im Dock gesehen hatten, verließ diesen zufälligerweise, als wir uns dort aufhielten. Wer schonmal in Hamburg war, weiß, dass das immer ein großes Spektakel ist. Klingt jetzt ziemlich weltmännisch – ich wußte es natürlich nicht :). Aber man muss es einmal erlebt haben, der Sound des Nebelhorns des Ocean Cruisers, Sonnenuntergang – Horst: Ich bitte um Info, wenn die QE2 mal wieder im Lande ist!
Übrigens: Die MS Europa war 10 Tage zur Wartungsarbeiten im Dock. Sie wurde gerade zum besten Kreuzfahrtschiff der Welt gekührt, unter anderem wegen des perfekten Personals und der exquisiten Küche. BLÖD lesen bildet!!!

Ja, und das war es auch schon, mit der S-Bahn Richtung Blankenese zurück, unsere Sachen eingepackt und mit harten herzlichen Worten verabschiedet: … Ihr seid immer gerne willkommen, Hauptsache, ihr habt nichts mitgenommen!
HAHA, im Gegenteil, wir haben sogar was dagelassen. Ich glaube, das heißt, wir kommen wieder!
Horst und Ellen, ihr wart die perfekten Gastgeber. Und wir die besten Gäste der Welt :)
Alle anderen Bilder hier: Hamburg total und hier – die vom Horst