New York

27. August 2011 – Day 11 – Hurricane Irene

Today is the day the monster is expected …. Irene kämpft sich auf ihrem zerstörerischen Weg langsam nach New York durch und wir erleben New York, wie es nicht viele erleben … Bloomberg evakuiert Teile der Stadt, wir liegen dabei recht günstig und sind in keiner der Evakuierungszonen, wir liegen halt etwas erhöht. Der Betrieb der MTA wird ab 14 komplett eingestellt und so fahren wir heute gar nicht mehr rum, nutzen aber natürlich noch die Zeit, rauszukommen, denn es heißt ab 17 Uhr erwarten wir Irene und sollen 24 h nicht mehr das Haus verlassen … HORROR!
Die Geschäfte haben am Morgen schon alle zu, wir finden kaum noch was zum Frühstücken, gehen erstmal Richtung Times Square, aber kapitulieren dann doch und gehen ins Cafe Saffee bei uns gleich am Hotel. Erstmal noch ein schönes Toast mit Ei und Schinken … könnte ja die letzte Mahlzeit sein, hätten wir nicht 5 Tüten heimgeschleppt mit Lebensmitteln *gg*
Wir schlendern noch so durch die Stadt, es ist einfach gespenstisch, der Himmel nur grau, kaum Licht in der Stadt und sooo schwül. Dann gehen wir noch zum Evakuierungszentrum, was gleich bei uns in der Nähe des Hotels liegt. Großes Feuerwehraufgebot, ich treffe einen RTL-Kameramann und denke, das ist die Gelegenheit, um weiter an meiner Karriere zu feilen, aber er meint, Grüße an die Oma daheim würde heute wohl rausgeschnitten, schade. Der Fuß bleibt also weiterhin nur in der Tür :)
Gegen 12 rufen Elke und Frank an und fragen, ob wir lunchen gehen. Wir sind dabei!
Man muss sagen, dass hier nichtmal mehr ein Starbucks aufhat noch ein McDonald – das hat New York noch niemals erlebt.
Wir finden einen Kubaner und geben wirklich alles. 5 Tagesmahlzeiten auf einmal verspeist, ich nehme sogar ein Dessert, das mache ich sonst so gut wie nie. Ich bin doch irgendwie aufgeregt, gönne mir zwei Bier vor vier und dann machen wir uns auf, es ist doch schon ca. halb 3 … man merkt kaum was, wir gehen nochmal zum Columbus Circle aber dann fängt es an, windiger zu werden und auch wieder zu regnen, wir sollten zurückgehen.
Was macht man in einem Hotel in New York … habe zwar 10 Yellow Prints mitgenommen aber irgendwie fühle ich mich so eingesperrt, war ich ja auch.
In der Hudson Hall nehmen wir noch einen Cocktail ein und ich setze mich an eines der wenigen Fenster unseres Hotels, neben mir 4 Damen eines Kegelclubs aus Leipzig, kann auch ein Macrameeverein gewesen sein … nein, die halte ich echt nicht lange aus, also wieder aufs Zimmer.
Wir schauen Wetternews aber dann bricht das Kabelnetz zusammen, kein TV mehr, shit.
Wir laden uns einen Film, Diaries of a Whimpy Kid – ganz witzig.
Wir rücken unsere Betten von den Fenstern weg, legen unsere Taschenlampen (auch ausverkauft in NY, aber wir haben noch welche bekommen) bereit und ich fülle sogar die Badewanne, wurde ja so empfohlen. Die halten mich hier offenbar echt für gestört, also geh ich schlafen. Es ist 10 und da die Klimaanlage immer so laut ist, habe ich eh Ohrenstöpsel drin und verschlafe Irene offenbar zumindestens teilweise.

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