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Day 1 – 10. Juli 2014 – Abreise Teil 1

Abreise – Frankfurt nach New York Teil 1

Day 1 – 10. Juli 2014 – Donnerstag

Die Nacht war kurz. Argentinien gegen Niederlande ging in die Verlängerung mit anschließendem Elfmeterschießen … und Holland ist raus!!!! Mein Wunschfinale D: Arg wird wahr. Jetzt noch eine Wiederholung des Spiel aus 2010 und wir werden mit 4:1 Weltmeister!!!!! Aber bis dahin sind es ja noch 3 Tage. Für uns geht um halb 6 der Wecker. Ich bin wie immer die Erste – aber heute bin ich einfach mal völlig fertig. Der Schlafentzug der WM und unser Traum-Halbfinale gegen Brasilien steckt mir noch total in den Knochen, aber hilft alles nichts. Die Boxspringbetten im NH Hotel Mörfelden waren aber total bequem. Wir sind alle um kurz vor 7 fertig, holen uns noch schnell im Frühstücksraum einen Kaffee, essen ein Häppchen und dann gehts los. Wir haben im Parkhaus des Flughafens für die knapp 4 Wochen einen Parkplatz reserviert, Kosten 117 Euro. Das NH-Hotel schlägt mit 115 Euro incl. Frühstück zu Buche.

Die erste Hürde wartet auf uns – wir geben unser Gepäck am Selbstbedienungsschalter auf. Klappt total gut. Jedenfalls bei Martin. Meine große Reisetasche kommt zurück – sie ist zu groß. Ein weiteres Gepäckstück von uns kommt ebenfalls nicht durch. Also müssen wir auch noch zur regulären Gepäckaufgabe. Die Mitarbeiterin dort ist aber total nett. Wir zahlen 75 Euro für den 4. Koffer und wir können schnell weitergehen. Bei der Passkontrolle ist überhaupt nichts los.

kleines Handgepäck - GGL 17 to 76Mit dem Grenzbeamten ergibt sich ein nettes Gespräch. Er sagt zu mir: Woher weiß ich, dass Sie in die USA fliegen? Ich: Am Halstuch haben Sie das wohl nicht erkannt, oder? Er: Vielleicht an Ihrer Handtasche? HAHAHA. An meiner Handtasche – hat der die mal hochgehoben? Gewogen und gemessen würde sie jeglichen erlaubten Rahmen sprengen :)

Bei der Security ging es entgegen aller angekündigten neuen Sicherheitsmaßnahmen sehr schnell, die Kontrolle war aber eher weniger intensiv als sonst, sowohl ich als auch mein Gepäck kamen ohne Beanstandungen sofort durch.

Aber was ich hier erlebte flashte mich noch mehr als der Sieg gegen Brasilien – vor mir in der Schlange stand ja ein älterer Mann mit einer blauen Kühltasche – ich war zwar etwas verwundert, aber nun ja, die Leute schleppen ja so einiges auf Flügen mit. Aber kurz bevor sich unsere Wege trennten sah ich, was auf der Kühltasche steht: International Marrow Transportation (oder so ähnlich, es ging so schnell)…. es handelte sich also um einen Onboard Kurier (OBC) für STAMMZELLEN bzw. Knochenmark!!! Da wurde tatsächlich von Argusaugen bewacht neues Leben transportiert (und dabei natürlich NICHT geröngt), irgendwo in der Ferne wartet jetzt auch jemand am Rande des Todes auf die einzige Chance, ein neues Leben zu bekommen. Wer auch immer das ist – ich wünsche ihm oder ihr alles Glück dieser Erde und wenn es nur halb so gut läuft wie bei mir wird das wunderbar werden!!!! KEEP ALL MY FINGERS CROSSED FOR YOU!

Über NordfrankreichSo, es geht weiter. Wir gehen frühstücken – ein frischer Orangensaft und ein Cappuccino lassen so langsam die Lebensgeister erwachen. Ich kaufe noch schnell Laugenbrezel und was zu trinken, hole mir im Duty Free noch schnell L’Occitane Handcréme und schon geht das Boarding los. Auch hier geht alles ruckzuck. Wir sitzen ganz vorne im A380 (Hamburg, gerade einen Monat alt), da, wo in normalen Flugzeugen die Business Class ist. Eine kleine Unit in diesem großen Vogel mit vielleicht 10 Reihen, total gemütlich. Auch ist lange nicht alles ausgebucht, viele haben 2 Sitze für sich und können schlafen, wir besetzen aber natürlich eine Dreierreihe.

Es geht auch hier pünktlich los. Kapitän Pohle begrüßt uns mit Boys and Girls und teilt uns mit, dass es in NY zwar erst 6 Uhr ist, aber schon 22°C warm ist. Beim Abflug haben wir genau vor uns eine von 8 FANHANSAs (eine Boeing 747). Ob die Jungs damit aus Brasilien abgeholt werden?

Bis auf ein paar kleine Turbulenzen ein ruhiger Flug mit schönem Ausblick über die Küste von Nord-Frankreich, denn dort reißt die dichte Wolkendecke auf.

Zum Essen gibts Gulasch mit Kartoffelpüree und Karotten, den Versuch eines Key-Lime-Cakes und den ein oder anderen Weinspritzer :drink: . Ach ja – und Internet. Für 15 Euro kann man 24 h lang ins FlyNet der Telekom. Klar, dass wir das natürlich ausprobieren müssen. Emails mit Bildanhang überfordern das System aber doch noch – egal.

Das Filmangebot ist riesig, ich schau mir mal Stromberg – Der Film an. Ein paar Sprüche finde ich ganz lustig, aber insgesamt eher langweilig. Verbringe daher lieber meine Zeit mit dem Schreiben meines Blogs – und dank WLAN wird Teil 1 gleich veröffentlicht. In Teil 2 befinden wir uns dann bereits in NY.

Ach ja – ich checke gleich noch das Wetter für Las Vegas. Ich beschließe schon heute, dass wir die Tage dann besser in gekühlten Shoppingmalls verbringen  :sun:

2 Comments

  • Annie

    Good Morning NYC! Ooooh, ich habe Euch so vor Augen, wie Ihr da im Hudsoner Zwergenzimmer liegt. Sicher gerade erst eingeschlafen, denn ihr habt doch wohl noch traditionsgemäß auf der Treppe gesessen??!! Einen wunderschönen 1.Tag in DER Stadt wünscht euch eure Annie!

  • Kerstin

    Wir haben es nicht bis zur Treppe geschafft!!!!! Da fehlte echt meine Annie… nichtmal auf der Skyterrace waren wir. Ich hatte einfach keine Lust mehr mich nochmal umzuziehen. Wir haben ja noch 4 Abende :) Miss you sweet Annie. Werde ganz Sephora ohne dich leertesten…. Big kiss xoxo

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