San Diego

Day 17 – 26. Juli 2014 – Samstag – San Diego

San Diego

Day 17 – 26. Juli 2014 – Samstag

Meeresrauschen weckt uns, so schön. Dabei geht das ja eigentlich gar nicht, weil ich immer diese pinken Ohrstöpsel drin habe. Aber es ist immerhin das Erste, was ich höre. Es ist bewölkt und diesig bei 21°C. Aber es soll schöner werden. Heute fahren wir zum Hotel Del Coronado (genannt: Del) nach Coronado Beach und wollen auch mal ins Gaslampquarter, mal sehen, was wir schaffen.

Frühstücken gestaltet sich schwierig heute. Es findet sich einfach nichts, was uns Recht wäre, ich bin von gestern Abend noch irgendwie total angewidert. Die Ecke um unser Hotel rum ist ja insgesamt eher etwas schmuddelig. Wir enden dann bei Starbucks, stehen noch irre lang an aber es ist nur noch genau ein Bagel da – für Cedric, wobei der Typ gleich behauptete, dass keiner mehr da sein. Für mich bleibt es bei Kaffee, ich gehe zu Ralphs und schaue, was die so anbieten. Dort kauf ich dann frische Bagel und Creamchease. Gegessen wird aber auf der Terrasse von Starbucks! Strafe muss sein. Wir verlassen unsere Ecke, fahren auf den Highway, genießen einen ersten (und irgendwie auch letzten) Blick auf Downtown SD und fahren schließlich über die lange Coronado-Bridge zu unserem Ziel.

Das viktorianische Beach Cottage Hotel Del Coronado aus dem Jahre 1888 ist ein Relikt aus einer anderen Zeit und eines der wenigen erhaltenen seiner Art. Wir sehen: Es ist Nummer 854 der historischen Landmarks. Es ist Wochenende, entsprechend voll ist es in den Straßen. Hier ist alles sehr sauber und wunderschön anzusehen. Und wir suchen vergeblich einen freien Parkplatz an der Straße. Wir finden aber ein Parkhaus gleich am Hotel. Wir laufen an den Cottages entlang, zu anderen Seite ist dieser weiße Sandstrand. Ich laufe noch eine Weile am Strand rum, denn dort werden gerade Hochzeitsbilder gemacht, im Hotel wird alles für die nächsten Hochzeit aufgebaut. Ein schöner Ort, sich zu trauen! Mir ist es aber zu heiß und das laufen über den Strand streng mich total an, trinken wollen wir auch gerade nichts. Also bummeln wir gemütlich zurück.

Unnützes Wissen: In Zimmer 3312 spukt der Geist von Kate Morgan. Auch Zimmer 3502 ist zu meiden. Hier kann man nachlesen warum: The Story of Kate Morgan. Da wir uns hier vermutlich ohnehin keine Zimmer leisten können speichere ich diese Info dann mal vorerst hier ab :). Das Del ist aber auch Drehort von „Some like it hot“ mit Marylyn Monroe, beherbergte eine ganze Heerschar amerikanischer Präsidenten … naja, Luxusunterkunft – aber schön!

Dann fahren wir über diese riesengroße Coronado Bridge wieder zurück. Unter uns der größte Militärhafen der USA. Hinweisschilder auf Suizid-Hilfe-Hotlines säumen den Weg über die Brücke.

Wir wollen ins Gaslamp-Quarter, aber wir hatten nicht bedacht, das mitten in der Altstadt die Comi-Con war. Es war brechend! voll. Kein Parkplatz zu bekommen. So ein Mist. Viel gesehen haben wir von San Diego leider nicht. Wir müssen nach unzähligen Mangas, die unseren Weg kreuzen, kapitulieren. Kein Parkhaus mehr frei. Wir fahren zurück in Richtung Hotel. Doch statt abzubiegen möchte ich gerne noch ein wenig durch diesen Millionärshotspot La Jolla cruisen, fängt ja gleich bei uns kurz hinter dem Hotel an. Ja, hier ist es schön. Wir sehen stattliche Villen, viele schöne Cabrios und ich beschließe, dass mein DJ hier standesgemäß wäre :) Nur mit Parken ist das hier so eine Sache. Meist darf man nicht. Also wird das ganze ehr zur japanischen Fotosafari :). Irgendwo können wir aber doch noch halten, denn ich sehe eine Live-Trauung, das lasse ich mir nicht entgehen und schleiche mit meiner Sony Handycam unauffällig rum. War aber a) ohnehin schon zu Ende und b) waren das auch eher eine Sparhochzeit. Daher fahren wir zurück ins Hotel.

Wir gehen zum Strand, Martin wagt sich zweimal in den Pacific. Diese tollen Wellen dort! Ich bleib entfernt. Bin noch immer total erkältet und gehe nichtmal mit den Füßen rein :(. Aber rumsitzen in der Hitze ist mir auch zu warm. Ich brauche für die paar Stufen irgendwie viel zu lange. Ich bin noch immer total schlapp von der ganzen Krankheit.

Zum Abendessen gehen wir ins Fat Fish. Miserabler Service – man ignorierte uns, aber das Essen war ok. Hatte aber nur eine Vorspeise und bin daher noch hungrig bzw. möchte noch was Leckeres. Suche das Yoghurtland, wo wir noch jeder einen dicken Becher Frozen Yoghurt zusammenstellen.

Dann schlendern wir zum Sonnenuntergang am Pier, ich mache viele Bilder. Einfach ein Traum, life im Orange County! Der Abend klingt mit einem Blick von auf unserer Skylounge im Tower 23 aus. Cocktail gibts heute keinen, wir sind zu spät und es ist echt frisch hier und vor allem auch sehr feucht.

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