Day 16 – 25. Juli 2014 – Freitag San Diego Sea World
Heute war nicht mein Tag (das hatten wir in diesem Urlaub ja öfter). Aber das wusste ich noch nicht, als wir mit Meeresrauschen aufwachen. Dieser Blick aus unserem Zimmer – priceless. Den Pacific vor dem Balkon vermisst man schon, obwohl man noch gar nicht abgefahren ist. Heute ist es allerdings noch etwas bewölkt, aber das ist ja hier an der Küste keine Seltenheit. Bin mir sicher, dass es im Laufe des Tages besser wird.
Wir verlassen das Hotel und suchen uns eine Frühstückslocation. Heute wird das endlich mal iHop sein. In unzähligen Reiseberichten habe ich davon gelesen, aber wir waren noch niemals dort. Nur 5 Blocks entfernt, in der Grand Avenue, befindet sich der nächstgelegene. Parkplätze sind wie immer reichlich vorhanden.
Cedric und ich entscheiden uns für ein süßes und fruchtiges Frühstück (Pancakes und French Toast), einen ordentlichen Schlag Sahne inklusive. Martin isst herzhaft mit Bacon and Eggs. Die Portionen sind riesig, das kann man nicht alles essen. Irgendwie bin ich nicht so gut drauf, ich mache nur ein verwackeltes Foto von den Pancakes. Für ca. 40 $ sind wir ausreichend gesättigt.
Wir machen uns auf ins SeaWorld. Das ist nichtmal 20 Minuten Fahrt von unserem Hotel entfernt, viel zu sehen gibt es auf der kurzen Fahrt nicht. Angekommen am SeaWorld gibt es mal wieder einen riesigen Parkplatz. Hier kann man sich aussuchen, ob man weiter weg und billiger oder nah dran und teurer parken will. Ich fühle mich nicht so, als wollte ich weit laufen heute und so parken wir teuerer. Es ist auch ohnehin schon fast Mittag.
Der Park ist ja bekannt für seine Killerwalshow mit Shamu. Die wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Es gibt auch Rides. Normalerweise bin ich sofort dabei, aber heute geht irgendwie gar nichts mehr. Ich bin total erschöpft und es ist drückend heiß. So schauen wir uns nur ein paar Tierattraktionen wie die Delphine an, bevor es zur Hauptattraktion geht. Wir setzen uns natürlich nicht in die sogenannte Soak Zone, denn da wird es definitiv nass, sehr nass! Wir nehmen ziemlich weit oben Platz und die Sonne brennt uns aufs Haupt. Mir gefällt das nicht, krank im Urlaub ist einfach nichts.
Dann gehts auch endlich los mit der Show – natürlich werden viele Leute sehr nass und die Schadenfreude ist groß – jedoch denke ich, dass sich viele einfach dorthin setzen, um nass zu werden. Ist bei den Temperaturen auch kein Problem, aber für mich wäre das nichts, wir haben ja immer viele Kameras mit und die finden sowas nicht gut.
Shamu und seine Kollegen zeigen, was die Zuschauer sehen wollen – man muss aber leider auch immer daran denken, dass vor kurzem eine Tierpflegerin von ihnen getötet wurde.
Die Show geht nicht allzu lange, ich habe keine Lust mehr… meine Lebensfreude kehrt allerdings kurzfristig zurück, als es darum ging, für kleines Geld andere Leute nasszuspritzen, die vielleicht auf ihrer Shipwreck Rapids Tour noch nicht genug nass geworden sind. Da gebe ich mein letztes Kleingeld aus! Das kennen wir schon aus dem Europapark Rust. Schadenfreude pur :)
Ansonsten sehen wir nur noch die Seelöwen und nochmal kurz die Delphine, das Aquarium mit Haien und ein paar Flamingos, die ihre Pfleger schwer ärgern. Sie sind nicht eingezäunt. Dann gehts wieder heim. Die Tickets waren vorgebucht (50$), leider haben wir keinen einzigen Ride mitgemacht. Es ist gerade einmal 3 Uhr nachmittags.
Wir gehen nochmal in einen Supermarkt, Ralphs. Mein Freund S.* (*Name ist der Autorin bekannt) braucht Diätwunderpillen. Ich verstehe es zwar nicht, der ist eh schon so dünn, aber ich erfülle natürlich brav meine Mission. Rund um unser Hotel finden sich überall noch Murals, die von unserem vierten Stern zeugen. Wir sind ja sowieso die Größten, sobald wir Germany erwähnen brechen die Leute hier vor Ehrfurcht zusammen :)
Der Tag nähert sich dem Ende, es geht wieder zum Essen. In unserem Hotel ist ein sehr gut bewertetes Restaurant, das JRDN. Hier ist aber nur mit Reservierung etwas zu machen, also schlendern wir los und finden das Firehouse in der Nähe. Das kenne ich doch? Ich glaube Sylvia hat in ihrem Reisebericht davon erzählt und sie war total begeistert. Also nichts wie rein. Rauf auf die Terrasse durften wir aber nicht, ich weiß gar nicht mehr warum – also bleiben wir unten und somit drinnen – no view!
Ich fand es furchtbar!!! Irgendwie war das alles schmuddelig und klebrig, hatte gar keine Lust etwas zu Essen, habe dann einen Kale Salad genommen und Chips & Guaccamole. Martin hatte Miniburger, und diesmal gibt es auch nur von diesen ein Bild.
Wir machen noch einen kleinen Bummel – der Blick auf den Pacific entschädigt zwar für vieles, aber nicht für alles. Insgesamt gesehen war das nicht mein Tag, gut, dass er jetzt zu Ende ist :).