New York – Tag 3 – 19. Oktober 2009

Tag 3 beginnt mit einer wirklich guten Nachricht – wir werden heute vermutlich keinen Schirm brauchen, denn weit und breit ist keine Wolke in Sicht!!! Da für uns auch gleichzeitig schon wieder Tag der Abreise Weiterreise nach Washington ist, packen wir unsere Sachen, checken online über unser TV im Zimmer aus (sehr praktisch), lagern unser jetzt schon umfangreiches Gepäck gegen einen kleinen Obulus ein und starten – zunächst mit einem kleinen Frühstück, diesmal von einem der zahlreichen Frühstücksstände in der 44. Straße. Donought, Kaffee und Pumpernickel-Creamcheesebagel – der Tag ist zu schön und für uns auch zu kurz um uns noch lange irgendwo reinzusetzen.

Außerdem müssen wir sparen *gg*. Und da es für die U-Bahn auch zu schön ist tuen wir was für unsere Active-Points und gehen zu Fuß die Lexingon-Avenue runter.

In Höhe der 34. Straße biegen wir nach rechts ab und finden uns auf der 5th Avenue gleich am ESB wieder – ja, was liegt näher, als dort dann nochmal kurz einzukehren, einen Blick auf die Cupcakes zu werfen, sich jedoch für die Wassermelonen zu entscheiden und sich zu wundern, wie man es in NY schafft, innerhalb eines Jahres einen Wolkenkratzer hochzuziehen, während bei uns 3 km Autobahn nichtmal in 3 Jahren fertiggestellt werden, aber ich schweife ab :) …

Cedric genießt seine Pancakes und wir geben uns der Illusion hin, wir wären im Hochsommer hier. Spätestens als wir auf die Straße zurückkehren zerplatzt diese jedoch wie eine Seifenblase, denn es ist noch immer empfindlich kalt.

Die nächste Station ist das Flatiron-Building, nicht ohne jedoch vorher noch ein paar „electronic devices“ für unsere neuen Apple-Spielzeuge zu kaufen sowie die riesigen Delis zu bestaunen und am Ende natürlich auch was mitzunehmen. Natürlich nichts für mich, denn ich habe Charakter, aber mit Milchreis, Zimt und Zucker mache ich meinen Sohn an diesem Morgen schonmal sehr glücklich. Diesen genießen wir dann im Madison Squar Park, wobei natürlich die obligatorischen Squirrels dazukamen.

Wir folgen dann weiter der 5th Avenue Richtung Washington Square Park, und so langsam fing es an, immer wärmer zu werden. So ein Zwiebellagenlook ist ja ganz praktisch, aber wohin mit den Schalen????

– so schlenderten wir dann durch den Flatirondistrict zum Washington Square Park, wo dann endgültig der Sommer zurückgekehrt war – wir haben dann am großen Brunnen in der Sonne gesessen und diesen wunderschönen Ausklang unserer Zeit in New York genossen – und so langsam machten wir uns dann auf den Heimweg.

Wer uns kennt, der weiß, dass wir dabei noch die ein oder andere Lokalität mitnahmen, nicht nur auf der Suche nach Essen oder Getränken, sondern auch nach freien WLAN-Netzen. Neuer Volkssport – so ein iPod Touch macht ja auch dann erst so richtig Spaß. Bis hier hatten wir dann so ca. 3 Milen zurückgelegt, vermutlich noch ein paar mehr – so dass wir denn die U-Bahn nahmen, die Zeit drängte auch so langsam. Video: Sub :)
Im Roosevelt-Hotel holten wir unsere Koffer und gönnten uns ein Taxi, unser Bus nach Washington wartete nicht auf uns. Nachdem wir die Haltestelle ausfindig gemacht hatten, was schwieriger war als gedacht mangels entsprechenden Hinweisen, nutzten wir die Zeit, den lautstarken Einweisungsbefehle der amerikanischen, schwarzen Busfahrererinnen zu lauschen … also es machte uns ein bisschen Angst :) – Video: Boltbus-Station … also als ich gefragt hatte war sie noch ganz nett :)
Immerhin, wir legten pünktlich ab und waren exakt 4 h und ein schönes Powernapping später um halb 9 in Washington DC, der nächsten Etappe. Hier erwartete uns unser Horst Host für die nächsten Tage, Stefan … oder sagen wir: wir erwarteten ihn :) Schließlich kam er dann, machte mit uns noch eine kurze Runde durch das nächtliche Washington und gewährte uns somit einen ersten Eindruck, sehr schön! In Alexandria/Virginia angekommen wollte Stefan mit uns zu einem Italiener gehen, der jedoch war fully booked und somit landeten wir im Southside 815! Ich war absolut angetan von Miller Light und vor allem der Südstaatenküche … Pulled Chicken Salad: Jalapeno honey pulled chicken served over house greens topped with black beans, shredded cheddar and jack cheese, chopped tomatoes, carrots, and a side of bbq ranch dressing. *yummie* … habe noch niemals einen besseren Salat gegessen! So klang der Tag aus. Wir fuhren dann zu unserem Host, der für uns das gesamte Untergeschoss samt eigenem Bad vorbereitet und somit die perfekten Bedingungen für unseren Aufenthalt geschaffen hat. Eine kleine Überraschung hielt der Abend dann doch noch für uns bereit – jeden Abend kommen die Waschbären auf die Terrasse und holen sich Milch und Essen … wie geil ist das denn? Video: Racoon Duwe … so ging der Tag dann für uns zu Ende und wir fielen in einen erholsamen amerikanischen Schlaf *g*.