Alexandria/VA & DC – Tag 4 – 20.10.2009 <-- :)

Wow, was für ein Tag! Aufgewacht mitten in einer amerikanischen Kleinstadt, das Wetter zeigt sich von der allerbesten Seite – und ich habe erstmals Gelegenheit, mir meine neue Heimat (ok: für die nächsten paar Tage) bei Tageslicht anzusehen. Normalerweise kennt man das ja nur aus den diversen TV-Serien à la Desperate Housewifes – aber das ist meine ganz persönliche Wisteria Lane! Riesige Bäume, freistehende Häuser, manchmal auch Holzhäuser … schön! Da mein Host auch Frühaufsteher ist gibts also erstmal einen Kaffee. Lektion 1: Hier ist alles anders. Kaffee ist nicht einfach nur Kaffee, nein: Aromatisiert muss er sein. In diesem Fall: Raspberry Chocolate Coffee … gut, geschmacklich man muss sich ein wenig umstellen – aber was soll’s! Lektion 2: Hier geht alles in Ruhe ab. Keine Hektik, kein Stress – einfach am normalen amerikanischen Leben teilhaben. Und so wird es dann doch 10, bis wir zum Frühstück aufbrechen. Und zwar in Alexandrias ältestes Gasthaus, dessen Namen ich mir mal wieder nicht merken konnte. Aber Stefan hat es mir nun sicher zum zweiten Mal gesagt, also: Royal Restaurant, is at 734 N St. Asaph Street in Old Town. http://www.theroyalrestaurant.com/catering.asp
Von innen das klassische American Diner, leider habe ich keine Bilder momentan, werden also nachgereicht. Sodann machen wir uns auf den Weg in die Old Town von Alexandria … so eine schöne Stadt, wow – die Herbstfarben, die steigenden Temperaturen – was hätte da besser sein können? 1000 Fotos später landeten wir dann im Hafen, direkt am Potomac-River (Schweigen der Lämmer *gg*) – in einer der ältesten mittelatlantischen Küstenstädte Nordamerikas. Das Wetter wurde immer besser und vor allem: wärmer – so schlenderten wir noch ein wenig durch Alexandria, ich habe mir dann noch dies und das gekauft (Christmas Shop *gg*) und dann ging es weiter auf unserem Trip Richtung DC und Arlington National Cemetery, 1864 während des Amerikanischen Bürgerkrieges errichtet und der zweitgrößte Friedhof der USA, im Süden an das Pentagon angrenzend und von Washington DC durch den Potomac getrennt. Das wohl bekannteste Grab ist das von John F. Kennedy, es befindet sich in einer Linie mit der Arlington Memorial Bridge und dem Lincoln Memorial. Die „Eternal Flame“ geht auf eine Initiave von Kennedys Witwe Jaqueline Kennedy zurück und befindet sich umittelbar hinter Kennedys Grabstein. Es war sehr beeindruckend, am Grab von John F. Kennedy zu stehen, da verharrt man dann schon mal einen Moment länger.
Im Anschluss ließ uns Stefan in DC raus und wir hatten gute 2 h Zeit, die Stadt allein zu erkunden, haben es dabei tatsächlich geschafft, einmal eine Runde um das Weiße Haus zu drehen, da wir mindestens die Hälfte der Zeit damit verbracht haben, sowas wie Hop On, Hop Off zu finden, leider total vergeblich. Andere schaffen die DC-Highlights in 2 h, wir waren da nicht ganz so erfolgreich :). Aber was soll’s – wir hatten Urlaub und Stress ist da ganz schlecht. Für’s nächste Mal ist eine bessere Vorbereitung aber unbedingt erforderlich ;)
Der Rest des Tages verging gar nicht tourilike. Wir wurden in DC wieder aufgepickt und holten Stefans Tochter Elodie ab, fuhren zum Einkaufen in ein Einkaufszentrum mit einer megagroßen Wand voller Obst und Gemüse, bereits mundgerecht zerschnitten und in riesigen Portionsgrößen erhältlich – mein persönliches Paradies. Da war in einem Paket sicherlich eine halbe Wassermelone – verzehrfertig – wow!!!!!! Stefan hatte einen Termin und ich nutzte die Zeit zu einem Fotoshooting mit Elodie und Cedric, bevor wir zum Diner loszogen, beim Italiener war leider nichts mehr frei und so wurde es auf mein Drängen hin nochmal das Southside815 *freu*
Mehr Fotos gibt es zunächst (bis ich meine Bilder auf dem Macbook habe) nur hier: http://www.simple-spin.com/?page_id=156