Alexandria,  Shopping

Day 4 – 16. Mai 2016 – Shopping

 

Gefahrene km: 7,3

 

 

OMG, blauer Himmel heute. Es soll kalt bleiben, wird aber im Laufe des Tages angenehm warm. Wir haben einen Besucher, diese Tiere kamen schon bei meinem letzten Besuch, so auch jeden Tag diesmal: Ein Waschbär, bzw. mehrere. Dieser hier ist aber irgendwie hässlich, dünne Beine und ein krummer Rücken, sieht aus wie eine große Ratte. Stefan meint, er könnte krank sein (Tollwut).  Weil er nicht aufhört zu betteln bekommt er ein paar Trauben. Ähnlich dem Prinzip Zuckerbrot und Peitsche verscheucht Stefan ihn aber später, das gefällt dem hässlichen Racoon nicht und er faucht ihn an.

Heute steht nicht viel auf dem Plan, da ich einige Shoppingvorhaben in die Tat umsetzen muss. Hier ist alles in der Nähe, einfach aus dem Wohngebiet raus und auf die Hauptstraße, T-Mobile hatte ich schon vorher gesehen, aber heute muss ich zunächst in eine Art Apotheke, sprich Walgreens. Normalerweise bin ich mit denen echt zufrieden, aber heute helfen sie mir nicht. Ich habe seit dem Flug irgendwas an den Augen bzw. drumherum, es ist rot und völlig trocken und auch etwas geschwollen. Der Rat der Apothekerin, eine kalte Kompresse, finde ich nur bedingt hilfreich. Selbst ist die Frau, ich finde eine Babycréme, die man bei empfindlicher Haut und Ekzem auftragen kann, die nehme ich. Sie brennt wie Hölle, also wisch ich sie runter. Am Ende des Tages denke ich aber, das könnte die richtige Richtung sein.

Dann gehts zu T-Mobile, unser Modem muss wieder aufgeladen werden, ich entscheide mich für 10 GB, das dauert aber Stunden, da diese Menge per Telefon aktiviert werden muss. Ich  muss dazu mehrere Angaben machen, welche Vorwahl ich gerne möchte (natürlich eine New Yorker Nummer), Kreditkartennummer, Zip-Code etc. Und dann passiert es mir, ich muss den Typen falsch verstanden haben, jedenfalls gebe ich unter Zögern meinen PIN an, die er ins Telefon eintippt, woraufhin sich herausstellt, dass das nicht sein kann, weil der Code 5-stellig sein muss. Der wollte ganz sicher meinen Zip-Code haben.  Ich könnte mir vor die Stirn klatschen  :starving:  – hoffe nun, dass er meinen Fehler nicht als solchen bemerkt hat. Ich kontrolliere jedenfalls in der nächsten Zeit meine Kreditkartenabrechnung wohl besser etwas genauer.

Dann bringen wir 23 Hemden (!) von Stefan in die Reinigung und bei der Gelegenheit zeigt er mir sein Gym, wo er mich als Gast ankündigt. Aber zuerst muss ich noch Turnschuhe kaufen, wie schlimm :)

Also fahren wir nach Springfield in die Mall. Die war seinerzeit sehr heruntergekommen und es gab schrecklich viel Kriminalität, aber dann wurde sie aufgekauft und völlig neu ausgerichtet, nun empfängt uns eine moderne, riesengroße Mall mit nur wenigen Kunden. Ich finde aber keine Turnschuhe, die mir gefallen, bei Footlocker finde ich ein schönes Stan Smith Modell und bitte den Verkäufer, mir die Größe 8,5 oder 9 zu bringen. Er kommt mit dem Schuh, ich probiere ihn an: zu klein. Größe 8. Ich frage ihn, ob er 8,5 oder 9 bringen kann. Er antwortet: haben wir nicht. Oh Mann *vor die Stirn klatsch*. Jetzt habe ich keine Lust mehr. Muss ich morgen nochmal schauen. Für Cedric finde ich aber schöne Schuhe, die ihm per WhatApp vorgeschlagen werden – ihm gefallen sie, noch ein Grund mehr nochmal herzukommen.

Bei Starbucks bestelle ich einen Frappuccino Mocca, klein. Er kommt mit fetter Whipped Cream (Sahne). Habe ich doch so noch nie bekommen und finde ich auch nicht wirklich gut, aber leider: lecker! Ist ruckzuck weg.

Dann gehts zurück. Stefan muss arbeiten, ich möchte aber bei dem schönen Wetter noch ein wenig raus und suche mir einen Michael’s raus, der ist in der Nähe. Habe Nadine, versprochen, etwas von Wilton mitzubringen, um in den Cupcake-Himmel aufzusteigen. Hier gibt es immer nette Rabatte, Mittwoch gibts 2 Küchenartikel zum Preis von einem. Aber da ist dann vielleicht mein Artikel nicht mehr da, also nehme ich sie für 30% Rabatt mit, ist doch auch was. Ich lasse mir sehr viel Zeit, mir mal alles genau anzuschauen. Ein Bastlerparadies!!!! Diesmal kaufe ich aber wirklich nur, was notwendig ist. Kein weiteres Washitape, nichts. Dann gehts wieder zu meinem Host zurück.

Übrigens, mein Auto, der Ford Escape (Kalle, weil ich eine deutsche Navistimme dieses Namens habe, der mich in tiefstem Ruhrpottdeutsch lotst) , stinkt von innen irgendwie echt fies. Lüfte ordentlich durch, aber das reicht sicher nicht. Muss morgen sonst mal was versprühen.

Der Abend endet mit „Dancing with the stars“, finde es großartig, die Sendung mal im Original zu sehen statt immer nur die Clips auf Facebook. Wer gewinnt? Keine Ahnung, ich schlafe mal wieder auf der Couch ein :)

Night y’all…

 

 

My place!

4 Comments

  • Annie

    Ich lese ungern, was du da so treibst, bekomme nämlich direkt schlimm Fernweh und dann noch die nice memories von unserem letzten Trip… Bis auf die äuglein und den üblichen Jetlag scheints dir gut zu gehen – mach dass das so bleibt hörst du? Schöne Berichte und danke für den flattttiron Kommentar du Nuss he he. Eine Frage noch : was kann man denn bei „dicks“ kaufen 😂? Big Kiss von Annie und weiter viel Spaß da drüben

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