New York, 16. August 2010, Day 1 – Abreise
Nachdem ich nach meinem bühnenreifen Treppensturz am Samstag Abend doch leichte Bedenken hatte mussten wir Sonntag Abend noch in die Apotheke fahren, denn ich hatte doch ein wenig Thromboseängste. Und so war die Nacht dann auch recht kurz, als um halb 3 mein Wecker klingelte – NY, wir kommen!!!!!! Am Flughafen haben wir es dann unseren Freunden aus Rees eine Woche zuvor gleichgetan und uns verfahren – haha, da gibt’s nichts zu lachen!!!! :). Ich sah nur mal kurz Parkhaus 7 *ggg*. Am Aufzug zu den Skytrains war dann gleich ein Feuerwehreinsatz – der Fahrstuhl war dort steckengeblieben. Ich hatte eine kleine Konversation zum Thema „sehr vertrauenserweckend“, aber man versicherte mir, man sei ja da um mir zu helfen :) … so früh am Morgen schon Socializing, ich war entzückt :victory:
Der Flug nach London war auch pünktlich und so landeten wir um halb 8 in Heathrow, Ankuft und Anschlussflug am Terminal 5 (vergesst alles, dass es dort schrecklich sein soll und stinkt) – das stimmt nicht. Es ist alles perfekt ausgeschildert und so machen wir dann den zweiten Sicherheitscheck, diesmal ging’s auch ohne Sprengstofftest der Fotoausrüstung. Alles in allem waren wir nach einer Stunde durch (und ja, es war echt voll). Uns erwartete eine völlig überdimensionierte, aber sehr geile Shoppingmall, so dass die ersten 200 Euro noch ausgegeben waren, bevor wir überhaupt 2 h unterwegs waren. Urlaub macht echt Spaß!!!! Lag sicher auch an der Pimm’s-Verköstigung, die ich mir noch gegönnt hatte :beer:
Unser Abflug von Gate 5 sollte ca. 15 min dauern, incl. Transport mit einer Bahn – stimmte auch, und so hatten wir dort gerade noch Zeit für einen Snack im „apostroph“ … sehr geile pinke take-away-Cappuccinobecher, also die sind wirklich zu empfehlen, hatte mir noch ein Raspberry-Müsli für den Flug mitgenommen, da ich nicht wusste, wie das Essen an Bord der BA sein würde.
In der Boarding-Schlange dann das nächste Socializing … ein alter Herr vor mir, der so blass war, dass ich ihm spontan mein pinkes Müsli anbieten wollte (ein Franzose) sah meinen Pass. „Oh, Deutschland“. Ich: „Ja“. Er: Deutschland, Deutschland, über alles???“ … Ich: „Und an dieser Stelle endet dann die Konversation auch wieder“ … :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: . Naja, ihn hielt es nicht ab, er texte mich gnadenlos weiter zu mit seinen paar deutschen Wörtern über den zweiten Weltkrieg – und so war ich froh, dass das Boarding recht schnell ging.
Pünktlich verließen wir Heathrow. Die Bedenken wegen des Essens waren unbegründet, das Chicken Tikka Masala war hervorragend!!!!! Hab es mir dann noch zusätzlich schön getrunken mit einem Prosecco und einem Wein, schließlich sollte ich ja viel trinken und mich viel bewegen. OK, ich hab dann wohl viel geschlafen ;). Inseat-Entertainment – ich habe 3 Filme gesehen bzw. wurde von ihnen in den Schlaf begleitet.
7 h später landeten wir in Newark, das Geld für die Sitzplatzreservierung auf der linken Seite wegen der Sicht auf Manhattan war schlecht investiert, denn es war durchgehend bewölkt – da hätten wir wohl besser nochmal Heliflights gebucht ;). Die Immigration verlief diesmal mehr als perfekt, wir hatten genau 2 Personen vor uns und waren 1 h nach der Landung incl. Koffern mit allem fertig. Apropos fertig … Als wir das Flughafengebäude verließen überrollte uns eine heiße Walze … angeblich sollte es 24°C, aber das war sicher untertrieben. Es war, als hätte Mel Brooks seinen Riesenföhn direkt auf uns gerichtet *sfg* – das ganze bei 100% Luftfeuchtigkeit. Willkommen im Regenwald!!!!!! Eine Limousine der GoAviation brachte uns dann über New Jersey in die geilste Stadt der Welt!!!!