New York

30. August 2011 – Day 14 – TOTR und FOFT

Sonnig :sun:  und heiß, 81°F
Ich stehe zeitig auf und bin um 8 Uhr am TOTR in der Hoffnung, nach Irene klare Sicht zu haben und vor allem das frühe Morgenlicht nutzen zu können. Ich entscheide mich für ein Sunrise-Ticket für 35$, das berechtigt mich zu 2 Besuchen auf der Aussichtsplatform, also einem zusätzlichen Abendbesuch zum Beispiel am gleichen oder folgenden Tag. Ich komme überall sofort durch, ehe nur wenige weitere Besucher auf meinem Weg und finde auch sofort oben den Aufzug, der mich auch noch die letzten 2 oder 3 Etagen auf die höchste Ebene des Gebäudes bringt. Komischerweise fand ich den weder am Abend noch jemals vorher, so dass ich mich eher unvorbereitet, mit klopfendem Herz und etwas weichen Knien ganz allein „on top of the rocks“ befand … Ein kleines bisschen Höhenangst macht sich breit, weicht aber relativ schnell, denn man schaut ja doch zunächst noch auf die unter einem liegenden Etagen bevor es dann doch ganz nach unten geht. Belohnt werde ich mit einer wunderschönen,
wenn auch nicht so klaren Aussicht auf die Stadt. Da es doch nicht gerade von weiteren Touris wimmelte ließ ich mich mit meiner Kamera von einem Angstellten fotografieren. Ergebnis: New York City in perfektem Licht, ich als schwarze Silhouette davor … toll. 2 weitere Versuche später ließen wir es. Ich versuchte es mit ihm als Model, Ergebnis: das Gleiche, wobei das bei ihm nicht so verwunderlich war, war er doch von sehr dunkler Hautfarbe. Naja, so ist das mit den teuren Kameras – sie zicken eben auch mal rum! Zum Glück kam dann Elke und wir machen noch ein paar Fun- und Erinnerungsaufnahmen.
Aber der nächste Programmpunkt wartete schon, die Langschläferfraktion wartete um halb 10 bei Ferrara, denn heute fand unsere FOOD ON FOOT – Tour statt, die am Samstag wegen Irene ja ausgefallen war und heute in veränderter Form nachgeholt wurde. Die Anweisung, wo wir uns am Port Authority treffen mussten, klang so kompliziert, dass wir früh anreisten, was natürlich dazu führte, dass wir es sofort fanden und noch Zeit zum Frühstück hatten. Sehr sinnvoll vor so einer Tour, aber das wurde uns dann erst später so richtig klar. Ich habe meinen Bagel morgens jedenfalls bereut. Kurz vor 11 kam dann Corey von „FOFT“ sowie ca. 20 weitere Teilnehmer. Nachdem Corey sich vorgestellt und berichtet hat, wie es zu dem Projekt kam (tja, Ideen muss man haben, wenn man seinen Job verliert) durften auch wir uns vorstellen, wir waren eine gemischte Truppe aus der ganzen Welt (Kanada, Australien, Niederlande *g* – um nur einige Beispiele zu nennen). Dann ging es los. 2 Stationen mit der U-Bahn, Corey sammelte immer mit lauter Stimme seine Leute zusammen (wir waren Gruppe 11), ich verstand die ganze Zeit aber, wir fahren zur 15th Street und wunderte mich dann, dass dort alles anders aussah als ich es kannte – kein Wunder, wir
waren an der 50th Street und somit in direkter Nachbarschaft unseres Hotels im „Hells Kitchen“. Tja, aufpassen ist nicht so meine Sache offenbar!
Und dann machten wir eine kulinarische Weltreise über 7 Stationen, die von Corey sehr informativ und humorvoll und mit viel Liebe begleitet wurde. Los ging es mit Asiatisch über Süßes (Amy’s Bread), Italienisch (Pizza), Portugiesisch (Sandwich), wieder Süßes (Pie) und das Schlusslicht bildete dann ein Besuch bei Shake Shack für das dortige Frozen Custard Eis. Leider sind das nur 6 Stationen, ist mir wohl eine entfallen, naja, wird schon noch wieder auftauchen … jedenfalls passe ich dann bei Station 7, ist mir einfach viel zu voll dort und es passt einfach nichts mehr rein. Full! Wir verabschieden uns von Corey, er umarmt mich noch ganz herzlich und gehen wir erstmal zum Babba Gump *lol* … Wir haben ja auch noch nicht genug gegessen … nein, wir landen nur an der Bar, wir sind völlig erledigt von der Hitze und dem Stress und trinken erstmal was. Ich bekomme blaue frozen lemonade in inem blinkenden Glas, was ich auch mit nach Hause nehmen kann.
Hach, Station 6 ist mir noch eingefallen: Papaya Dog – ich passe auch hier schon. Hot Dogs mag ich ohnehin nicht, ich bin satt und auch ein Saft kann mich nicht mehr reizen.
Die beiden Männer fahren ins Hotel, ich will noch shoppen, wir sind ja gerade am Times Square. Aber irgendwie ist mir so gar nicht nach Shoppen, bin viel zu erledigt und so kaufe ich bei Sephora lediglich 2 Lip Gloss. Wir sehen noch zunächst das Naked Cowgirl und dann auch noch den Naked Cowboy, bevor wir zurück ins Hotel gehen. Um viertel vor 7 sind wir schon wieder am
TOTR – Sunrise in Manhattan von oben steht noch aus!
Wir machen auch hier ein paar seriöse sowie ein paar Spaßbilder, Frank und Elke sind auch dort – und dann suchen wir uns mal wieder was zu essen, ist ja mittlerweile schon 9 Uhr und wir könnten ja unbemerkt verhungern. Wir entscheiden uns für einen ziemlich gehobenen Iren und essen dort Steak, ich zumindestens – bin auch ganz zufrieden. Leider habe ich auch den Namen
des Lokals vergessen, nun denn, das ist die Strafe, wenn man sein Reisetagebuch nicht sofort schreibt! Am Ende habe ich das Gefühl, ich schaff es nicht mehr ins Hotel, müde, Füße brennen, vollgestopft mit Lebensmitteln – aber auch an diesem Tag muss ich nicht auf der Straße schlafen, denn ich schaffe es noch ins Hotel.

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